Ein netter Abend mit Freunden, ein Scherz, beherztes Lachen – und plötzlich wird es feucht im Slip

Dabei war doch gar kein Harndrang spürbar. Wer diese Situation kennt, hat eine schwächelnde Blase vielleicht auch schon anderweitig erlebt: beim Niesen, Husten oder beim Möbelschleppen. Besser abwarten oder doch lieber zum Arzt? Wenn Menschen Urin verlieren, ohne vorher zu merken, dass die Blase drückt, stürzen die Betroffenen in ein Dilemma. Entsetzt von diesem peinlichen Ereignis, begeben sie sich oft erst einmal in Lauerstellung. Sind beunruhigt und harren aus, ob es wieder passiert. Probleme mit der Blase sind solche, über die niemand gerne spricht. Dabei gilt hier wie für alle Erkrankungen: Mit einem Arzt zu reden hilft. Denn in vielen Fällen einer Belastungsinkontinenz lassen sich die Beschwerden wesentlich verbessern oder sogar ganz beseitigen. 

Diese Form der Harninkontinenz ist sowohl unter "Belastungsinkontinenz" als auch unter dem Begriff "Stressinkontinenz" geläufig – selbst wenn letzterer missverständlich sein kann. Denn für den unfreiwilligen Harnabgang ist nicht mentaler Stress der Grund, sondern körperliche Belastung wie plötzliches Lachen, Niesen, Husten oder das Hochheben schwerer Gegenstände.  

Doch wie kommt es überhaupt zu einer Belastungsinkontinenz? Kann ich vorbeugen?

Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie sich eine Stress- oder Belastungsinkontinenz entwickeln kann. Lesen Sie, in welcher Form sich die Beschwerden zeigen, warum Sie unbedingt frühzeitig zum Arzt gehen sollten und was Sie sonst noch alles für Ihre Blasengesundheit tun können.

Symptome: Daran erkennen Sie eine Stress- oder Belastungsinkontinenz

Bei dieser Inkontinenzform ist in erster Linie der Blasenschließmuskel instabil. Entsteht Druck im Bauchraum, zum Beispiel durch schweres Heben, Treppensteigen, Lachen, Niesen oder Husten, kann der Schließmuskel diese Tension nicht aushalten. Die Betroffenen verlieren Urin – ganz ohne Vorankündigung. Bei den einen sind es nur ein paar Tropfen, bei anderen weitaus mehr. 

Bei Frauen tritt diese Art der Harninkontinenz am häufigsten auf. Doch auch Männer können daran erkranken. Abhängig davon, wie stark die körperlichen Belastungen sind und welche Menge Urin dabei unkontrolliert austritt, stufen Mediziner die Belastungsinkontinenz in drei verschiedene Schweregrade ein.

  • Grad 1:
    Wenn bei starkem Druckaufbau zum Beispiel beim Hüpfen, Niesen, Husten oder Lachen der Blasenschließmuskel nachgibt und Urin abgeht.
  • Grad 2:
    Wenn bereits bei leichtem Druck, der durch Gehen, Hinsetzen und Aufstehen entsteht, Urin läuft.
  • Grad 3:
    Wenn es ganz ohne körperliche Aktivität bzw. Belastung, also bereits in liegender Position, zu Harnverlust kommt.

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Ursachen: Wie es zu einer Stress- oder Belastungsinkontinenz kommt

Eine gesunde Muskulatur hält normalerweise nicht nur die Beckenorgane zusammen, sondern umschließt alle Öffnungen im Unterleib. Wird eine Stressinkontinenz diagnostiziert, ist das meistens einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur zuzuschreiben. Auf die Frage, was genau die Muskeln rund um die Blase erschlaffen lässt, gibt es ein paar Antworten:

Chronischer Husten

Mit jedem Zug an der Zigarette fügen Raucher*innen nicht nur wichtigen Gefäßen und dem Bindegewebe Schaden zu, Nikotin gilt allgemein als größter Risikofaktor für Blasenkrebs. Doch wenn es auch gar nicht so schlimm kommen muss, kann sich durch jahrelangen Zigarettenkonsum der sogenannte Raucherhusten entwickeln. Dieser chronische Husten ist enorm belastend für den Beckenboden und schwächt ihn durch den ständigen Druck, den er auf den Bauchraum ausübt.

Übergewicht

Übergewicht erhöht nicht nur das Risiko für Folgeerkrankungen des Stoffwechsels (Diabetes), der Herz-Kreislauf-Funktionen (Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall) oder des Bewegungsapparats (Arthrose), sondern begünstigt auch die Entstehung einer Belastungsinkontinenz. Das Bauchfett drückt auf die inneren Organe im Bauchbereich. Unter diesem Druck leidet die Blase, die Harnröhre und die Beckenbodenmuskulatur.

Chronische Verstopfung 

Bei einer Verstopfung, auch Obstipation genannt, ist die Darmentleerung erschwert. Der Stuhl ist hart und Stuhlgang ist nur durch starkes Pressen, das oft mit Schmerzen verbunden ist, zu erledigen. Halten die Beschwerden länger als drei Monate an, spricht man von chronischer Obstipation. Durch das Pressen wird der Beckenboden stark belastet und eine Belastungsinkontinenz gefördert.

Typische Auslöser einer Belastungsinkontinenz bei Männern 

Generell erkranken Männer weniger häufig an einer Belastungsinkontinenz als Frauen. Das liegt daran, dass die männlichen Beckenbodenmuskeln zusätzlich von der Prostata gestützt werden. Erst wenn durch einen operativen Eingriff die Prostata entfernt wurde, kann dies zu einer Stress- oder Belastungsinkontinenz führen. Denn dann kann sich der Schließmuskel senken und an Spannung verlieren.

Typische Ursachen einer Belastungsinkontinenz bei Frauen

Im Gegensatz zu Männern, liegt die Verantwortung für die Stabilität der Bauchorgane allein bei einem stabilen Beckenboden. Wenn dieser erschlafft, kann sich der Blasenschließmuskel senken und nachgeben. Das passiert häufig während oder nach der Schwangerschaft oder durch die Geburt. 

Deshalb ist eine Belastungsinkontinenz schon bei jungen Frauen ein Thema. Doch auch in den späteren Wechseljahren kann ein sich verändernder Hormonspiegel die Beckenbodenmuskeln schwächen. Auch nach Unterleibsoperationen oder als Folge von Beckenbestrahlungen bei Krebserkrankungen kann Belastungsinkontinenz entstehen.

Schwangerschaft als Ursache einer Belastungsinkontinenz

Viele Schwangere machen die unangenehme Erfahrung, beim Husten oder Niesen Urin zu verlieren. Diese Beschwerden gehören zu den typischen Schwangerschaftsbeschwerden und sind in den meisten Fällen nur vorübergehend. Das Schwangerschaftshormon Progesteron, das der Körper dann vermehrt produziert, ist der Auslöser. In den ersten Schwangerschaftswochen verursacht es Müdigkeit und das Ausbleiben der Menstruation, ist aber zudem der Grund, der zu Blasenproblemen in der Schwangerschaft führen kann. Denn Progesteron entspannt die Beckenbodenmuskeln, macht sie dehnbarer. Das ist natürlich wichtig, damit das Baby später gut durch den Geburtskanal kommen kann.

Nachteil ist jedoch, dass die nachgiebiger werdenden Muskeln und Bänder in der Blasengegend oft nicht mehr ausreichend für die notwendige Stabilität sorgen können. Das bekommt besonders der Blasenschließmuskel zu spüren. Doch für gewöhnlich gehören die Blasenprobleme schon wenige Zeit nach der Geburt der Vergangenheit an.

Behandlung der Stressinkontinenz: Diese Therapien versprechen Erfolg

Egal, ob Urin tröpfchenweise oder schwallartig abgeht, die Frage ist: Wie geht man am besten damit um? Vor allem, welche Behandlungen sprechen an und bringen Erfolg? Da einer Stress- oder Belastungsinkontinenz allermeist eine schwache Beckenbodenmuskulatur zugrunde liegt, setzt die Medizin genau dort an: Der Beckenboden muss nachhaltig stabilisiert werden. Gerade bei den leichteren Ausprägungen, also Grad 1 oder 2, versprechen die folgenden populären Therapiemethoden gute Heilungschancen:

  • Beckenbodentraining
    Ein gezieltes Beckenbodentraining ist einfach in speziellen Kursen zu lernen und lässt sich auch prima zu Hause und ganz ohne Geräte ausführen. Das Beckenbodentraining festigt die Muskulatur rund um die Blase. Voraussetzung dafür ist jedoch regelmäßiges Üben. Spezielle Übungen, oft aus der Yoga- oder Pilates-Lehre, stabilisieren sanft aber nachhaltig die betroffenen Muskeln. Außerdem erlernen die Trainierenden zusätzlich Techniken, wie sich zum Beispiel schwere Wasserkisten beckenbodenschonend hochheben lassen.
     
  • Elektrostimulation
    Gute Ergebnisse bei der Verbesserung einer Stressinkontinenz verzeichnet die Elektrotherapie. Sie kräftigt und aktiviert durch Stromimpulse die Muskeln des Beckenbodens und der Blase. Nach einer fachlichen Einweisung zur Bedienung des Gerätes können diese auch für eine Heimtherapie genutzt werden.
     
  • Biofeedback
    Viele Menschen tun sich schwer, ihre Beckenbodenmuskeln wahrzunehmen und zu aktivieren. Biofeedback unterstützt die Betroffenen, indem optische und akustische Signale die Kontraktionen des Beckenbodenmuskels rückmelden. Gezieltes An- und Entspannen lässt sich auf diese Art einfacher trainieren.
     
  • Scheidengewichte
    Als zusätzliche Trainingshilfe, um das Beckenbodentraining weiter zu steigern, können verschieden schwere, tamponförmige Gewichte, sogenannte "Vaginalkonen" eingesetzt werden. Die betroffenen Frauen führen sie in die Scheide ein und lernen durch bewusstes Anspannen der Beckenbodenmuskeln, diese Gewichte zu halten. Während des Trainingsverlaufs werden die Gewichte langsam gesteigert.
     
  • Gewichtsreduktion
    Übergewicht ist schlecht für die Blase und zählt zu den Risikofaktoren einer Belastungsinkontinenz. Denn zu viele Pfunde auf der Waage erhöhen den Druck im Bauchraum, was den Beckenboden zusätzlich beansprucht. Gerade dicke Menschen leiden oft an einer Belastungsinkontinenz. Allein eine Gewichtsreduzierung bringt oft eine deutliche Verbesserung der Beschwerden. Das haben verschiedenste Studien belegt. Einfach, weil durch das Abnehmen der Beckenboden weniger stark belastet wird.
     
  • Medikamente
    Wenn nach den Wechseljahren ein Östrogenmangel hinter einer Stressinkontinenz steckt, ist eine Hormontherapie denkbar – in Form von östrogenhaltigen Pflastern, Salben oder Zäpfchen. Auch Medikamente mit dem Wirkstoff Duloxetin, einem Antidepressivum, kommen zum Einsatz. Sie stärken den Blasenschließmuskel, so dass der Druckanstieg im Bauchraum nicht unweigerlich zum Harnabgang führt. Allerdings sollten hier tatsächlich Vor- und Nachteile des Wirkstoffs sehr genau gegengehalten werden, denn dieser kann unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen: Kopfschmerzen oder Übelkeit, Verdauungsstörungen auch Schlaflosigkeit und in manchen Fällen sogar Angstzustände. Deshalb wird Duloxetin meist zur vorübergehenden Behandlung eingesetzt oder kommt nur bei einer schweren Belastungsinkontinenz in Frage.
     
  • Operativer Eingriff
    Erst bei Schweregrade 3, wenn also bereits in ruhiger, liegender Position Urin abgeht, ist eine Operation sinnvoll. Auch wenn sich durch konservative Therapien wie Beckenbodentraining und Medikamenten keine Verbesserung der Beschwerden einstellt. Für eine OP werden verschiedene Methoden angewandt:


Beispiele für Operationsverfahren bei Stress- oder Belastungsinkontinenz

Unterspritzung der Harnröhre
Unter lokaler Betäubung wird in die Wand der Harnröhre ein nicht resorbierbares, biokompatibles Gel gespritzt. Der Effekt: Die Harnröhre verengt sich und die Öffnung hält wieder dicht. Diese Methode wird bei leichter Belastungsinkontinenz eingesetzt und verspricht Heilungschancen von rund 60 Prozent

Kolposuspension
Eine Technik, die minimalinvasiv durchgeführt wird und sich schon lange bewährt. Mit einer Erfolgsquote von mindestens 70 bis sogar 100 Prozent liegt die Methode zur Heilung einer Belastungsinkontinenz weit vorne. Meistens unter Vollnarkose wird der Blasenhals angehoben und fixiert.

TVT-Methode (tension-free vaginal-tape)
Dieses Operationsverfahren, das Mitte der 90er Jahre in Schweden entwickelt wurde, gehört zur gängigsten Behandlungsmethode einer Belastungsinkontinenz speziell bei Frauen. Ein schmales Bändchen aus Kunststoff, wird vaginal unter der Harnröhre durch die Bauchdecke nach außen geführt. Der Schließmuskel gibt durch diese Unterstützung bei Belastung nicht mehr sofort nach. Der Eingriff, der als risikoarm gilt, wird minimalinvasiv unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Bis das sogenannte "Vaginalbändchen" gelegt ist, dauert es für gewöhnlich nur eine knappe halbe Stunde. Größter Vorteil: Noch nach fünf Jahren sind gut 80 % aller Operierten noch kontinent.

Die Idee der Stammzelltherapie
Eine neue Therapiemethode, über die selbst in der Fachpresse noch wenig publiziert wird, soll Menschen mit Belastungsinkontinenz Linderung verschaffen. Die Idee dahinter: Die Behandlung mit körpereigenen Stammzellen. Erste Studienergebnisse klingen erfolgsversprechend und lassen hoffen.

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Gut zu wissen: Tipps bei Stress- oder Belastungsinkontinenz

Generell bekommen es Frauen häufiger als Männer mit einer Belastungsinkontinenz zu tun – und das nicht erst im Senioren-Alter. Schon junge Betroffene wissen, was es bedeutet, inkontinent zu sein. Aber es gibt gute Strategien gegen die Beschwerden. So schätzt die Deutsche Kontinenz Gesellschaft, dass Inkontinenz zu 30 – 50 Prozent heilbar und zu 80 Prozent linderbar ist. Auch die nachfolgenden Tipps können zusätzlich zu den bewährten Therapieansätzen beitragen, die Inkontinenzbeschwerden zu reduzieren und ein normales Leben zu führen: 

  • Rauchverzicht 
    Langzeit-Raucher*innen sind anfälliger, an einer Belastungsinkontinenz zu erkranken. Der Grund: sie neigen zum sogenannten Raucherhusten, der den Druck im Bauchraum erhöht und so den Beckenboden stark belastet. 
     
  • Sport
    Viele Sportarten stärken den Beckenboden, während ihm andere schaden. Deshalb Augen auf bei der Wahl des richtigen Trainings. Diese Sportarten können den Beckenboden strapazieren: Gewichtheben, Tennis, Badminton, Joggen, Basketball oder Trampolinspringen. Wenn Sie Ihrem Beckenboden etwas Gutes tun möchten, trainieren sie ihn gezielt. Zum Beispiel beim Reiten, Tanzen, Radfahren, Wandern, Nordic Walking, Pilates, Yoga oder Qui Gong.
     
  • Ballaststroffreiche Ernährung
    Verstopfung ist weit verbreitet. Und bekannt ist auch, dass starkes Pressen beim Stuhlgang den Beckenboden belastet. Daher: Lieber zu frischem Gemüse und ausreichend Obst greifen. Beides fördert die Verdauung. Auch Vollkornprodukte sind bekömmlicher als Nahrungsmittel aus Weißmehl.
     
  • Aufsaugende Hilfsmittel 
    Wenn Sie sich sorgen, dass beim nächsten Niesen die Hose feucht wird, bauen Sie vor und verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit aufsaugende Hilfsmittel, zum Beispiel Inkontinenzeinlagen oder Inkontinenz-Slips. Je nach Saugstärke nehmen diese kleine und große Mengen Urin auf und schließen ihn ein. Hautfreundliche und antibakterielle Materialien verhindern, dass Gerüche entstehen.   
     
  • Kostenerstattung fürs Beckenbodentraining 
    Gezielte Anleitung fürs Beckenbodentraining erhalten Sie als Einzel-Coaching in Physiopraxen oder in Kursen. Die Kosten dafür werden in vielen Fällen von den Krankenkassen erstattet. Oft führen einzelne Kassen professionelle Kurse auch im Katalog ihrer Präventionsangebote.  
     
  • Pflegegrad
    Wenn Sie selbst einen autorisierten Pflegegrad haben, oder jemanden mit einem solchen pflegen, erhalten Sie zur Versorgung einer Belastungsinkontinenz monatlich kostenlos Pflegehilfsmittel von der Pflegekasse. Nicht nur Hand- und Flächendesinfektionsmittel gehören dazu, auch Bettauflagen stehen mit auf der Liste.   
     

Risikofaktoren für Stress- oder Belastungsinkontinenz

  • Übergewicht 
  • chronischer Husten 
  • Verstopfung und starkes Pressen beim Stuhlgang 
  • Östrogenmangel nach den Wechseljahren 
  • Schwangerschaft und Geburt 
  • dauerhaft schweres Heben 
  • schwaches Bindegewebe

Fazit

Führt ein Hustenstoß oder plötzliches Niesen zu einem synchronen Harnverlust, ist das ein erschreckender Moment. Passiert es öfter, deuten die Zeichen auf eine Stress- bzw. Belastungsinkontinenz hin. Ungewollt Urin zu verlieren, ohne dass sich eine volle Blase bemerkbar macht, ist zunächst ein unangenehmer Gedanke, der oft lieber verdrängt wird. Viele Betroffene finden sich damit ab, leiden still, obwohl die Beschwerden gut behandelt werden können.  

Für die besten Aussichten auf Linderung und Heilung, ist der Zeitpunkt, um zum Arzt zu gehen, entscheidend. Besser so früh wie möglich einen Termin vereinbaren und nicht erst, wenn bereits mehrere Einlagen pro Tag notwendig geworden sind. Fachärzte (Urologen) sind die richtigen Ansprechpartner dafür. Sie gehen individuell auf die Sorgen und Ängste ein und helfen bei der Einordnung der Symptome. Wichtig für die Therapieentscheidung ist es, die auslösende Ursache zu kennen.

Welche Maßnahme ist die beste? Wann ist eine Operation sinnvoll? Gerade bei einer Stress- oder Belastungsinkontinenz führt gezieltes Beckenbodentraining oft schon zu sehr guten Ergebnissen. Doch nicht immer bringt die konservative oder medikamentöse Behandlung den gewünschten Therapieerfolg. Dann kann als weitere Option ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen werden.

Auf jeden Fall gilt: Hemmungen überwinden und selbst aktiv werden. Das ist nicht nur der erste, sondern der wichtigste Schritt in Richtung Heilungserfolg. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ärztin. Sie werden erfahren, was Ihnen jetzt guttut und welche Therapiemethode sich am besten eignet, um die Belastungsinkontinenz zu besiegen. 

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