Harninkontinenz
Die im Volksmund als Blasenschwäche bezeichnete Harninkontinenz liegt bei unwillkürlichem Harnverlust vor. Das heißt, Betroffene sind nicht mehr in der Lage, Urin zurückzuhalten oder zu kontrollieren. Ursachen dafür sind vielfältig und können in Beckenbodenschwäche, Operationen oder neurologischen Erkrankungen (Nervenerkrankungen) begründet liegen.
Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz:
- Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz)
- Dranginkontinenz
- Reflexinkontinenz
- Überlaufinkontinenz
- Extraurethrale Inkontinenz
Wichtig ist es, dass der Arzt die Inkontinenzart und -ursache feststellt. Zu den verschiedenen Therapiemöglichkeiten zählt auch die Wahl des passenden Hilfsmittels.
Einteilung: | Durchschnittlicher Urinverlust/Ausscheidung pro Stunde: |
Tröpfelinkontinenz | unter 50ml |
Grad 1 | 50 - 100 ml |
Grad 2 | 100 - 250 ml |
Grad 3 | über 250 ml |
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